Der aktuelle Standort der Stadtbücherei ist in vielerlei Hinsicht nicht optimal. Die Erreichbarkeit, die Nutzung durch Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die Platzverhältnisse müssen verbessert werden. Da ist sich die Bünder Kommunalpolitik einig. "Für uns gehört die Stadtbücherei in die Innenstadt" stellt der Bürgermeisterkandidat der FDP und CDU, Martin Schuster, fest.
Stadtbücherei Bünde Der Standort in unmittelbarer Rathausnähe bis 2002 im Rahningschen Hof war für viele Bünderinnen und Bünder liebgewonnen und akzeptiert. Nun ergibt sich die einmalige Chance, eine ähnliche Konstellation zu erreichen. Nachdem der Kirchenkreis entschieden hat, sich von dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus zu trennen und dort eine neue Bebauung entstehen zu lassen, war für die Union klar: Hier gehört die Bücherei hin. "Mir schwebt langfristig vor, gemeinsam mit der Kirchengemeinde im Bereich des heutigen Bonhoeffer-Hauses themenverwandte Einrichtungen unterzubringen. Neben dem Gemeindehaus und der Stadtbücherei als modernes Medien- und Kulturzentrum können dort, wie gewohnt, Seniorenkreise, Jugend- und Kulturarbeit stattfinden." führt Martin Schuster seine Gedanken aus. Gemeinsam haben CDU und FDP eine klare Vorstellung entwickelt, wie in der direkten Nachbarschaft zur frisch renovierten Laurentius Kirche ein echter Frequenzbringer in der Bünder Innenstadt entstehen kann. Davon profitiert nicht nur der Handel, sondern in erster Linie alle Bünderinnen und Bünder. "Unsere wunderschöne Innenstadt mit einem leistungsfähigen Einzelhandel sowie der optimalen Erreichbarkeit bedarf unserer vollen Aufmerksamkeit in den nächsten Jahren. Mein Ziel ist es, das Bünde wieder die schönste Stadt der Welt wird." sagt Schuster mit einem ernstzunehmenden Augenzwinkern.