In der Ratssitzung am 17.10.2017 hat die bürgerliche Mehrheit die Änderung der Hauptsatzung beschlossen. Zukünftig soll die Stadtverwaltung mit einem, statt wie bisher mit zwei Beigeordneten auskommen.
Nachdem die SPD sich nun mehrfach öffentlich zu dem Thema geäußert hat und die Fraktionsvorsitzende nicht einmal davor zurückschreckt, dem Bürgermeister Unfähigkeit vorzuwerfen hier nun der abschließende Kommentar der Bünder CDU zu diesem Thema:
"Es ist schon sehr bemerkenswert auf welchem Niveau die SPD nun versucht die öffentliche Wahrnehmung einer Ratsentscheidung zu lenken. Leider wird hier wieder einmal deutlich, dass es den Kolleginnen und Kollegen der SPD, wie so oft, ausschließlich um ihre ureigenen Interessen geht.
Statt zu akzeptieren, dass die bürgerliche Mehrheit des Bünder Rates zukünftig eine strategische andere Ausrichtung der Verwaltung anstrebt und daran konstruktiv mitarbeitet, verstrickt sich die Fraktionsvorsitzende in einem inzwischen unüberschaubaren Wirrwarr an Behauptungen und Unterstellungen – ja sogar dem direkten Vorwurf der Unfähigkeit an die Adresse des Bürgermeisters. Und alles nur, weil die SPD Gefahr läuft, zukünftig Einfluss zu verlieren. Die Tatsache, dass ein technischer Beigeordneter, der wohlgemerkt selber durchaus gerne eine rustikale Tonart wählt, wenn es um die Kommunikation mit Bünder Bürgern geht, sich öffentlich über das Verhalten angesehener und erfahrener Ratsmitglieder echauffiert, spricht Bände.
Es ist vollkommen richtig strategische Entscheidungen, die die zukünftige Personalplanung stark beeinflussen rechtzeitig zu treffen um nicht nur der Personalgewinnung, sondern auch den Mitarbeitern im Hause die Möglichkeit zu geben, sich vorzubereiten.
Die SPD und ihr Beigeordneter täten gut daran, andere Meinungen nicht als Blockadepolitik abzustempeln, sondern wieder zum Tagesgeschäft zurück zu kehren und sich konstruktiv am Prozess der demokratischen Willensbildung zu beteiligen."